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Trauma

  • Was ist ein Trauma?
  • Wie entsteht ein Trauma?
  • Wie wird es verarbeitet?

Der Begriff Trauma kommt aus dem griechischen und bedeutet Wunde.
Das heißt, wenn wir von Traumatisierung sprechen geht es darum, dass einem Mensch Verletzung zugefügt wurde.

Man unterscheidet zwischen dem Trauma Ereignis, das objektiv ist, der Trauma Erfahrung, diese ist subjektiv und den Traum Folgen. Diese sind ebenfalls subjektiv.

Ein Trauma Ereignis führt nicht zwangsläufig zu einer Traumatisierung. Man spricht erst von einer Traumatisierung, wenn der Mensch längerfristig die Ereignisse nicht verarbeiten kann. Heute weiß man, dass der größere Teil -ungefähr zwei Drittel- eine Trauma Erfahrung positiv verarbeiten kann. Das heißt, dass längerfristig keine Folgestörungen zurückbleiben.

Reaktionen auf ein traumatisches Ereignis

Die Reaktion auf ein Trauma Ereignis ist ein genetisch gesteuertes motorisches Programm. Bei einer traumatischen Erfahrung wird eine Kampf/Flucht Reaktion ausgelöst. Der Mensch versucht erst einmal sich zu verteidigen – Kampf Reaktion, ist dies nicht möglich versucht er zu fliehen – Flucht Reaktion. Sind die Umstände aber so, dass beides nicht möglich ist, dissoziiert er. Das heißt, es findet eine Entkoppelung von seelischen und körperlichen Funktionen statt, dies beinhaltet die Fähigkeit etwas vom Bewusstsein abspalten zu können. Es erfolgt eine Abspaltung von Gefühlen, Wahrnehmung, der eigenen Identität und /oder der Wahrnehmung der Umwelt. Dieser Anpassungsmechanismus verläuft unwillkürlich. Er ist nicht mit dem Willen steuerbar und sorgt so für das Überleben in ausweglosen Lebenslagen.

Dieser Mechanismus wird von verschiedenen somatischen Schutzreaktionen gesteuert: auf der neurologischen Ebene in Form von immer gleich ablaufenden Gehirnprozessen, auf der biologischen Ebene, durch Ausschüttung von Adrenalin und Opioiden und auf anatomischen Ebenen über den Muskeltonus. Eine Überspannung in Form einer Erstarrung oder eine Unterspannung wird aufbaut. Der Todstellreflex aus der Tierwelt sei hier erwähnt.

Die natürliche Reaktion zum Ende eines traumatischen Ereignisses ist das Zittern des Organismus. Hierbei können aufgebaute und angestaute Spannungen wieder abfließen und ein Erholungsprozess (Rehabilitationsprozess) kann beginnen, vorausgesetzt, die Umstände lassen es zu.

Der TRE Behandlungsansatz

Genau hier setzt TRE an: Bestimmte Muskelgruppen werden gezielt gedehnt und angespannt, um auf kontrollierte und anhaltende Weise neurogenes Zittern hervorzurufen, um so tiefe chronische Spannungen zu lösen.

Bevor auf der verstandesmäßigen Ebene die Abwehr einsetzen kann, findet auf der körperlichen Ebene eine Entspannung und auf der gefühlsmäßigen Ebene eine Erleichterung statt.

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